Hundesprache
Was genau bedeutet Hundesprache überhaupt?
Dein Hund spricht mit dir. Vielleicht nicht so, wie du es dir manchmal wünschen würdest, aber dennoch klar und deutlich. Vorausgesetzt, du verstehst ihn.
Durch meine langjährige Erfahrung mit Hunden und meinen peruanischen Wurzeln (und dem damit verbundenen spirituellen Touch) kann ich eine Sache mit Sicherheit sagen:
Es reicht nicht aus, seine Hunde nur zu erziehen, sondern man muss das Leben mit seinem Hund / seinen Hunden ganzheitlich betrachten. Das bedeutet, dass verschiedene Faktoren einbezogen werden müssen. Einer dieser Faktoren ist die Hundesprache.
Gleich vorneweg: Das bedeutet natürlich nicht, das wir Menschen jetzt lernen müssen, zu bellen und zu knurren.
Beschäftigen wir uns zunächst einmal mit dem allgemeinen Wesen von Hunden. Hunde, und auch Tiere generell, sind sehr energiesparende Wesen. Sie bewegen sich nur, wenn sie es auch wirklich müssen. Der Hintergrund dieses Verhaltens ist, dass Hunde nie wissen, was als nächstes passiert. Sie sparen also ihre Energie für einen Notfall und verbringen den Tag daher zu einem Großteil mit Ruhen und Schlafen.
➡️ Das Fazit:
Wenn ein Hund sich bewegt, dann hat er auch eine Absicht. Er würde sich nie grundlos bewegen.
Die 4 Stufen der Hundesprache
Wir müssen also damit anfangen, unseren Hund öfter zu beobachten. Wenn wir das machen, fällt uns schnell auf, dass Hunde mit ganz feinen Mitteln, sogar nur mit Gedanken, kommunizieren.
Sie haben eine Idee, welche dann eine bestimmte Art von Energie produziert. Diese Energie wird von anderen Hunden bereits wahrgenommen. Wir Menschen sind jedoch abgestumpft, haben diese Art von Kommunikation bereits weitgehend verloren und reagieren daher nicht darauf.
Die Energiesprache des Hundes ist also schon einmal am Menschen gescheitert.
Als nächstes versucht der Hund, mit uns Blickkontakt aufzunehmen. Auch das wird allerdings meistens übersehen, da wir Menschen dafür einfach nicht sensibilisiert sind. Der nächste Versuch deines Hundes geht dann über die Körpersprache. Dir ist bestimmt auch schon einmal aufgefallen, wie dein Hund sich dir in den Weg stellt, sich schüttelt, sich vor dir streckt, etc. Mit diesen Aktionen versucht dein Hund dir etwas mitzuteilen. Die meisten Menschen nehmen diese Aktionen aber gar nicht als Kommunikation wahr, sondern bezeichnen das Verhalten als süß, lachen darüber, oder beachten es gar nicht.
Achten wir Menschen also auch nicht auf die Körpersprache, bedient der Hund sich der finalen Stufe der Kommunikation, dem Körperkontakt. Innerhalb des Rudels ist das beispielsweise das Benutzen der Pfote, ein kleiner Kniff mit den Zähnen, oder Ähnliches. Das ist übrigens in der Hundesprache vollkommen normal und keineswegs böse gemeint.
Verantwortung innerhalb des Rudels
Haben wir mit unseren Hunden draußen ein Problem, kommt der Ursprung so gut wie immer von zuhause. Denn zuhause zeigen Hunde verschiedenste Verhaltensweisen. Mit diesen versuchen sie herauszufinden, wer laut Rangordnung in einem Notfall verantwortlich ist. Wenn wir dieses Verhalten und diese Antestungen ignorieren oder nicht als solche erkennen, vermitteln wir unserem Hund unbewusst immer wieder, dass er es ist, der die Verantwortung trägt. Diese Rudelführer-Position versucht der Hund dann logischerweise draußen auch so umzusetzen.
Es ist daher extrem wichtig, solche Verhaltensmuster zu erkennen und zu wissen, dass es nicht wichtig ist, WAS ein Hund macht, sondern WIE er es macht. Dazu müssen wir Menschen die verschiedenen Energieformen kennen. Wir müssen die grundsätzlichen Bedürfnisse von Hunden und auch die Rudelstruktur verstehen.
Übrigens: Für Hunde spielt es keine Rolle, ob das Rudel aus Hunden oder Menschen besteht. Für sie ist es einfach ein Rudel.
Da Hunde leider nie menschlich sprechen werden, liegt es an uns, hündisch zu lernen. Nur so können wir unseren Hunden beweisen, dass wir verstanden haben, wie sie kommunizieren, und ihnen dadurch die Verantwortung abnehmen.
Sobald sie wissen, dass der Mensch die Verantwortung hat, vertrauen sie darauf. Nur durch die Hundesprache können wir unterscheiden, wann wir Verhalten zulassen, unterbinden oder fördern müssen.
Müssen Hunde permanent Verantwortung übernehmen, sind sie dauergestresst und erkranken schneller an sogenannten Zivilisationskrankheiten. Zum Wohle unserer Tiere müssen wir dies verhindern und die Hundesprache lernen!
Du willst die Hundesprache von A bis Z lernen?
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❗PS: Ich plane aktuell auch ein kostenfreies Teaching zum Thema „Wie werden dein Hund und du ein Dream-Team?“. Melde dich einfach für meinen Newsletter an, um auf dem Laufenden zu bleiben!